Vorhaltemaßnahme Freiham-Zentrum: Die Arbeiten schreiten voran
Die Vorhaltemaßnahme wird in der sogenannten Schlitzwand-Deckel-Bauweise hergestellt. Seit Mai 2024 laufen die Spezialtiefbauarbeiten am Ost-Kopf des künftigen Bahnhofs. Nun sind die Schlitzwandarbeiten dort abgeschlossen und die Großbohrungen für die Dichtzelle, die es für einen späteren Tunnelvortrieb Richtung Pasing braucht, können starten.
Nächste Schritte im ersten Bauabschnitt
Der erste Bauabschnitt für die Vorhaltemaßnahme liegt im Bereich der Kreuzung Aubinger Allee/Grete-Weil-Straße. Dort sind am Ostkopf (Bereich Grete-Weil-Straße) die Schlitzwandarbeiten abgeschlossen. Ab Mitte März bis etwa Mitte November 2025 erfolgen hier Großbohrungen (Bohrpfahlarbeiten) zur Herstellung der "Dichtzelle" für den späteren Tunnel-Vortrieb.
Die Schlitzwandarbeiten werden nun westlich der Aubinger Alle nach Westen hin fortschreitend ausgeführt. Auf beiden Seiten des Bauwerks werden Dükeranlagen errichtet, die für das künftige Bauwerk den Grundwasserstrom regulieren. Der erste Bauwerksdeckel kann voraussichtlich im Jahr 2026 betoniert werden.
Warum ein Vorhaltebauwerk?
Schon jetzt das Vorhaltebauwerk in Freiham auf der "grünen Wiese" zu bauen, vereinfacht die Abläufe. Dies spart erhebliche Mehrkosten und den zukünftigen Anwohner*innen Beeinträchtigungen, die Baustellen dieser Größe immer mit sich bringen. Durch die vorgezogene Maßnahme bedarf es später auch keiner aufwendigen Umlegung der Verkehrsführungen, etwa hinsichtlich des geplanten Autobahnzubringers.

Aktuell im Einsatz auf der Baustelle für die Vorhaltemaßnahme westlich der Aubinger Allee: Schlitzwandgreifer.

Luftbild Richtung Aubinger Allee mit Blick auf den östlichen Teil der Vorhaltemaßnahme.

Schematischer Lageplan des Vorhaltebauwerks am künftigen Endbahnhof Freiham-Zentrum.