Erkundungsbohrungen zum Baugrund
Um den Baugrund und das Grundwasser zu erkunden, werden entlang und um die Verlängerungsstrecke (gelb) 78 Erkundungsbohrungen (rote Punkte) ausgeführt. (zum Vergrößern: oben rechts klicken)
Die letzten Bohrungen werden Ende März 2025 abgeschlossen sein.
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Sehr geehrte Anwohner*innen,
Für die Verlängerung der U5-West von Pasing nach Freiham müssen weitere verdichtende Baugrunderkundungen erfolgen und zusätzliche Grundwassermessstellen hergestellt werden.
Termine
Dazu werden, entlang der geplanten Strecke ab Pasing bis Freiham, von November 2024 bis April 2025, an 78 Stellen ergänzende Bohrarbeiten stattfinden (siehe Lageplan).
Die Bohrungen finden sowohl auf städtischem Straßengrund wie Privatgrund statt, zumeist in Baumgräben und Parkbuchten. Betroffene Eigentümer*innen wurden bereits informiert.
Arbeitszeiten
Die Arbeiten an den einzelnen Bohrpunkten werden werktags zwischen 7 und 20 Uhr durchgeführt und nehmen jeweils etwa drei bis acht Arbeitstage in Anspruch.
Verfahren
Erkundungsbohrungen und das Herstellen von Grundwassermessstellen sind vielfach durchgeführte Standardverfahren. Ein Bohrgerät erstellt ein mit einer Verrohrung geschütztes Loch von etwa 30 Zentimeter Durchmesser und bis zu 45 Meter Tiefe.
Sämtliche Bohrlöcher werden im Anschluss zu Grundwassermessstellen ausgebaut. Die Messstellen dienen zur Beobachtung des Schutzgutes Grundwasser.
Verkehr
Während der Arbeiten kann es im unmittelbaren Bohrbereich zu einer Reduzierung der Fahrbahnbreiten, der Fuß- und Radwege sowie der Parkmöglichkeiten kommen. Die Arbeiten haben keine Auswirkung auf die Erreichbarkeit von Privatgrundstücken.
Die beauftragte Bohrfirma ist für den reibungsfreien Ablauf von Bohrarbeiten im innerstädtischen Bereich sensibilisiert.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Bei Bauarbeiten im öffentlichen Raum lässt es sich leider nie völlig vermeiden, dass Anwohner*innen durch Lärm, Schmutz und Verkehrsumleitungen beeinträchtigt oder behindert werden.
Wir bemühen uns – auch im Einvernehmen mit beauftragten Firmen – Beeinträchtigungen während der Arbeiten für Sie so gering wie möglich gehalten.
Aufrichten eines Bohrgeräts zur Baugrunderkundung: Es werden zur Entnahme von Bodenproben bis in etwa 45 Meter Tiefe durch eine Rohrtour geschützte Löcher mit 30 Zentimeter Durchmesser erstellt und im Nachgang zur Grundwasser-Messstelle ausgebaut.
Ziel der Erkundungsbohrungen sind die Beschreibung und Klassifizierung des Baugrunds. Dies erfolgt durch die Begutachtung der Bohrkerne im Gelände durch einen Geologen sowie anhand mechanischer und chemischer Laboruntersuchungen.