Baubeginn Vorhaltemaßnahme Bahnhof Freiham-Zentrum

29. März 2024

U5

Anliegerinformation

Sehr geehrte Anwohner*innen,

der Stadtrat hat eine Vorhaltemaßnahme für die Verlängerung der U-Bahnlinie U5 über den Verkehrsknoten Pasing bis zum vorläufigen Streckenende „Freiham-Zentrum“ beschlossen. 

Um größere Eingriffe in die spätere Bebauung zu vermeiden, stellt das Baureferat den U-Bahnhof Freiham-Zentrum vor der baulichen Umsetzung des Zweiten Realisierungsabschnitts des neuen Stadtquartiers ab April 2024 als sogenannte Vorhaltemaßnahme her.

In einer späteren Bauphase folgen die U-Bahnausgänge, die Abstellanlage im Bereich des zukünftigen Landschaftsparks und der Anschluss an das bestehende U-Bahnnetz.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Eine Großbaustelle führt leider zu Lärm, Schmutz und Verkehrsumleitungen. Obwohl die Stadt umweltschonende Bautechniken einsetzt und versucht, Verkehrsführungen aufrecht zu erhalten, lassen sich Beeinträchtigungen für die Anwohner*innen leider nicht immer vermeiden.

Aktuelle Arbeiten

Bauablauf

Seit Jahresbeginn bereitet das Baureferat das Baufeld vor. Ab März 2024 startet die beauftragte Baufirma damit, die Flächen für die Baustellen einzurichten. Anfang Mai 2024 beginnen dann die Spezialtiefbauarbeiten am Ost-Kopf des künftigen Bahnhofes im Bereich der Kreuzung Aubinger Allee / Grete-Weil-Straße. In der weiteren Folge entstehen die Bauwerkswände im Schlitzwandverfahren und der Bauwerksdeckel. 

Auf beiden Seiten des Bauwerks werden sogenannte Dükeranlagen errichtet, die für das künftige Bahnhofsbauwerk den Grundwasserstrom regulieren. 

Verkehrsführung   

Im Zuge der genannten Maßnahmen bleibt die Grete-Weil-Straße bis zum voraussichtlichen Bauende Ende 2027 gesperrt. Bis dahin ist die Zufahrt nur über die Marie-Luise-Jahn- Straße möglich.

Die Aubinger Allee wird nur bauzeitlich verschwenkt. Dabei wird für ausreichend breite Wege für Fußgänger*innen gesorgt.       

Bauweisen

Der Bahnhof Freiham Zentrum entsteht in der sogenannten Schlitzwand-Deckel-Bauweise hergestellt. 

Dabei werden folgende Arbeiten durchgeführt:

  • Schlitzwandarbeiten stellen die äußeren Bauwerkswände her 
  • Bohrpfahlarbeiten für die Dichtzelle am Ost-Kopf, die für den späteren Tunnelvortrieb Richtung Pasing erforderlich ist
  • Stahlbetonarbeiten stellen den Deckel her 
  • Wasserhaltungsmaßnahmen, um dauerhaften Aufstau von Grundwasser durch das Bahnhofsbauwerk zu vermeiden

                                    
 

© Baureferat